"Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" sind zwei Kultfilme mit den englischen Stars Simon Pegg und Nick Frost. Mit "Paul - Ein Alien auf der Flucht" folgt jetzt der dritte große Spielfilm, der schon jetzt eine gewaltige Fangemeinde hat. "Paul" läuft ab dem 14. April 2011 im Kino.
"Paul - Ein Alien auf der Flucht" - Die Handlung der Nerd-Komödie
Graeme Willy (Simon Pegg) und Clive Gollings (Nick Frost) sind aus England in die USA gekommen. Dort wollen sie die größte Nerd-Veranstaltung der Welt, die ComicCon, besuchen und außerdem die verschiedenen Schauplätze besuchen, die hinsichtlich des Kontakts mit Außerirdischen im Gespräch sind. Mitten auf der Straße werden sie jedoch in einen Unfall verwickelt, der sie mit dem aus Regierungsarrest fliehenden Außerirdischen Paul zusammenführt. Sie erklären sich bereit, dem ungehobelten, saufenden, rauchenden und fluchenden Kerl zu helfen, was sie in allerhand Schwierigkeiten bringt.
"Paul" - Der unhöfliche Außerirdische ist schon vor Kinostart Kult
Alien Paul hat ganz merkwürdige Manieren. Er belästigt gerne mit seinen außerirdisch großen Genitalien, raucht und säuft die ganze Zeit und flucht sich durch den 104 Minuten langen Film. Vielleicht ist es gerade das Absurde an diesem animierten Charakter, das den Charme der Komödie ausmacht. Dazu die naiven Nerds, dargestellt von Simon Pegg und Nick Frost - und fertig ist ein Kultfilm, der so ganz anders ist alles alle anderen. Die Hauptfiguren sind grandios, die Nebenfiguren nicht schlechter und die Details, die sich auf Science-Fiction-Filme, Comics und Superhelden beziehen, lassen allen nerdigen Zuschauern das Wasser im Mund zusammenlaufen. Früh merkt man, dass der Film im Grunde ein "Film von Nerds für Nerds" ist. Man fühlt sich dem Streifen sofort verbunden, schließt die Charaktere ins Herz und begibt sich zusammen mit Paul, Graeme, Clive und Ruth, die sie unterwegs kennen lernen, auf deren Road Trip. Trotz FSK-Freigabe ab 12 Jahren nicht gerade zimperlich ausgefallen, hat "Paul" dennoch von der Deutschen Film- und Medienbewertung das Prädikat "Besonders wertvoll" erhalten.
Simon Pegg und Nick Frost - Die Kult-Briten aus "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz"
Wo immer Simon Pegg und Nick Frost zusammen treffen, kommt etwas Großartiges heraus. Das war schon in diversen Kurzfilmen und Serien, zum Beispiel im genialen Projekt "Spaced", der Fall. Auch im "Grindhouse"-Fake-Trailer "Don´t" waren sie mit von der Partie. Regie führte bei diesem Trailer Edgar Wright, der für den internationalen Durchbruch von Pegg und Frost sorgte: Er inszenierte die beiden Kultkomödien "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" und machte sie mit diesen Filmen auch außerhalb Englands bekannt und beliebt. Pegg und Frost sind nach "Paul" bereits an zweiteren Projekten beteiligt: Für Peter Jackson und Steven Spielberg spielen sie die Polizisten Thompson und Thomson in "Tim und Struppi - Das Geheimnis der `Einhorn´". Außerdem ist für das Jahr 2014 ein Film mit dem Titel "The World´s End" geplant, über den allerdings noch nichts bekannt ist.
Greg Mottola - der "Superbad"-Regisseur auf den Spuren von Edgar Wright
"Paul" hat viel vom Charme der Pegg/Frost-Komödien "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz", die Regie führte diesmals allerdings nicht Edgar Wright, sondern Greg Mottola. Der inszenierte zuvor auch die gelobten Filme "Superbad" und "Adventureland". Dass "Paul" sehr an die Kultfilme mit Simon Pegg und Nick Frost erinnert, liegt daran, dass die beiden gemeinsam das Drehbuch für die Alien-Komödie verfassten. Neben Pegg und Frost sind aber auch die anderen Schauspieler bestens mit dem Genre Komödie vertraut: Einige der Nebendarsteller, darunter Jeffrey Tambor (spielt den Comicartisten Adam Shadowchild) und Jason Bateman (der "Juno"-Star als Agent Zoil, der die drei verfolgt) spielten zuvor in der genialen Comedy-Serie "Arrested Development". Bill Hader ("Superbad"), der einen weiteren Agenten mimt, ist Teil der Kult-Comedyshow "Saturday Night Live", bei der auch Ruth-Darstellerin Kristen Wiig und Agentendarsteller David Koechner auftreten.
Bela B. spricht Paul, im Original leiht ihm Steh Rogen die Stimme
Wer traurig ist, den Film nicht im Original zu sehen, darf sich entspannen: Zwar wird der Hauptcharakter Paul in der englischen Version von "Green Hornet"-Darsteller Seth Rogen gesprochen, der der Figur seine flapisgen Art gibt, aber in Deutschland darf man sich beinahe noch mehr freuen: "Die Ärzte"-Schlagzeuger, -Sänger und -Songschreiber Bela B. synchronisiert Paul in der deutschen Version. Die markante Stimme von Bela war bereits auf vielen Hörbüchern zu belauschen, zuletzt für das Maarten-Keulemans-Buch "Exit Mundi - Die besten Weltuntergänge". Die Stimmenvielfalt von Bela B. kann außerdem im dänischen Animationsfilm "Terkel in Trouble" aus dem Jahr 2004 bestaunt werden, in dem Bela sämtliche Figuren synchronisiert.
Fazit zur Kritik - "Paul - Ein Alien auf der Flucht" mit Simon Pegg und Nick Frost
Jetzt schon Kult: Simon Pegg und Nick Frost scheint es gar nicht möglich zu sein, etwas Schlechtes zu präsentieren, wenn sie zusammen arbeiten. Ähnliches gilt für Regisseur Greg Mottola. Die Hauptfigur Paul ist darüber hinaus gerade durch die so absurde und unverschämte Art so wunderbar liebenswert, dass man gar nicht anders kann, als den Film zu mögen. Mit viel Frische und Liebe zum Detail ist "Paul - Ein Alien auf der Flucht" ein Comedy-Highlight des Jahres. Wer darüber hinaus ein Comic- und/oder Science-Fiction-Nerd ist, wird ihn sich gleich mehrmals ansehen.
Offizielle Website zu "Paul - Ein Alien auf der Flucht"
Paul - Ein Alien auf der Flucht - Filmplakat - Universal
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