Wenn es einen Menschen auf der Welt gibt, der weiÃ, wie man anständige Actionszenen choreographiert, die die Zuschauer aus den Sitzen hauen, dann ist es Woo-ping Yuen. Als Choreograph ist er einer der wichtigsten des Martial Arts-Kinos und zeichnete für Erfolge wie Matrix, Tiger & Dragon, Kill Bill: Volume 1 und Kill Bill: Volume 2 verantwortlich. Als Regisseur sorgte er mit Die Schlange im Schatten des Adlers für den Durchbruch eines gewissen Jackie Chan und lieferte mit The Tai-Chi Master, Iron Monkey und anderen einige Klassiker ab.
Mit anderen Worten: Yuen Woo-Ping ist eine Legende. 14 Jahre nach seiner letzten Regiearbeit hat er endlich wieder einen Film inszeniert. Der heiÃt passenderweise True Legend und sieht nach einem Fest für Fans ungewöhnlicher Martial Arts-Choreographien aus. Die titelgebende Legende ist ein berühmtes chinesisches Volksmärchen über den Bettler So, einem Meister des Wushu, der dem Alkhohol verfallen ist und daraus den eigenwilligen Kampfstil der “Drunken Fist” entwickelt. Yuen Woo-Ping selbst nahm sich der Story in abgewandelter Form im Klassiker Sie nannten ihn Knochenbrecher an. Diesmal spielt Vincent Zhao die betrunkene Faust und wird unterstützt von chinesischen Stars wie Xun Zhou und Andy On. Gastauftritte von Michelle Yeoh, Jay Chou (The Green Hornet) und dem verstorbenen David Carradine gibt’s ebenfalls.
Wie für unterhaltsame Martial Arts-ReiÃer üblich, hat True Legend leider keinen deutschen Kinostart bekommen. Dafür dürfen wir den Film ab dem 15. April auf DVD via Splendid genieÃen. Das ist eigentlich schade, schlieÃlich ist True Legend einer der ersten chinesischen Filme mit 3D-Einsatz. Wenn ein Genre nach der Nutzung der Technik schreit, dann ist es der Martial Arts-Film. Bis zur Veröffentlichung auf der Silberscheibe könnt ihr euch an dem amerikanischen Trailer satt sehen.
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